Kulturpolitische Praxis
„Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass mit das wichtigste Erfolgskriterium für Wandel aus Neugierde samt Selbstvergewisserung besteht. So bin ich meinen Gesprächspartner*innen ein Gegenüber, das zuhören kann und ihren Herausforderungen und Fragen auf den Grund gehen möchte.“
Beratung, Strategie & Coaching in kulturpolitischen Fragen
Wimmers kulturpolitische Praxis lädt Sie ein, gemeinsam Ihre aktuellen Frage- und Problemstellungen im Bereich Kultur/Politik zu bearbeiten und Lösungen zu finden.
Mein konkretes Angebot
- Individuelle Beratung & Coaching für Akteur*innen im Kultur-, Kunst- und Bildungsbereich
- Begleitung & Evaluierung von kulturellen/kulturbetrieblichen/ kulturpolitischen Projekten
- Verortung kultureller Aktivitäten im kulturbetrieblichen/ kulturpolitischen Kontext
- Kulturelle Wirkungsabschätzung und kulturbetriebliche Zukunftsplanung → Konzept & Strategie
„Kulturmanagement muss man aushalten können … “
In der kulturpolitischen Praxis wird ein angebotener Faden gemeinsam aufgegriffen und nach Perspektiven gesucht. So arbeiten wir heraus, welche konkreten Entwicklungsschritte möglich sind, um sich im aktuellen kulturellen und kulturbetrieblichen Transformationsprozess neu zu verorten. Kulturpolitische Einzel und Gruppengespräche in angenehmer Atmosphäre oder beim gemeinsamen Spaziergang.
Das Ziel ist es, Ihre Positionierung und Entscheidungsfähigkeit im komplexen Feld der Kultur zu verbessern. Nahezu allen Menschen ist es gegeben, mit Freude und Neugierde auf unerwartete Entwicklungen zu reagieren und diese aktiv mitzugestalten.
Fragen wie
- Was will ich wirklich in meinem kulturellen Umfeld?
- Wo gibt es Widersprüche, die mich hindern, meine Ziele zu erreichen – oder sind es gar nicht meine Ziele?
- Wie gehe ich mit Verunsicherung um? Wo liegen meine Stärken?
- Welche Handlungsoptionen habe ich? Welche Konstellationen fördern und welche schaden meinen Zielen?
„ … aber irgendwo muss man ja anfangen.“ Dr. Michael Wimmer

Wandel des Kulturbetriebs
Wir alle wissen: Unser Kulturbetrieb ist in einer seiner größten Existenzkrisen seit fast einem Jahrhundert. Die Pandemie hat schlagartig vieles verändert, worauf die konzeptionellen Grundlagen der Kulturpolitik – vielfach noch aus den 1970er- Jahren – keine Antworten haben. Verunsicherung greift um sich.
Denn mit dem Ende der permanenten Wachstumserwartung kommen Künstler*innen, Vermittler*innen, aber auch Nutzer*innen an die Grenzen ihres Selbstverständnisses. Unsere Tätigkeit im Kulturbereich ist in der Regel aber mehr als ein Job, sie ist Teil unserer Identität. → Das, was wir tun, gehört sinnstiftend zu unserem Leben. Für viele ist Kulturpolitik heute bestenfalls mit der Erwartung nach öffentlicher Förderung verbunden. Dass sie aber fast jedes Detail der Arbeit im Kulturbetrieb bestimmt und damit eminent in das praktische Handeln eingreift, bleibt dabei nur zu leicht unberücksichtigt. Genau damit aber bestimmt Kulturpolitik wesentlich über die Beantwortung von Fragen wie: Was bedeuten diese Veränderungen für mich? Wie wird es weiter gehen? Woran kann ich mich künftig orientieren? Wie kann ich mich aktiv am Diskurs beteiligen?
Sicher scheint nur eines: Jetzt ist die Zeit, Kulturpolitik neu zu denken und daraus neue Denk- und Handlungsoptionen abzuleiten.
Mein Steckbrief
- Gründer und Vorstandsvorsitzender des österr. Kultur- und Forschungsinstituts EDUCULT sowie langjähriger Geschäftsführer des österr. Kulturservice (ÖKS), Musikerzieher, Politikwissenschaftler.
- Mitglied der Expertenkommission des österr. Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zur Einführung der Neuen Mittelschule Berater des Europarats, der UNESCO und der Europäischen Kommission in kultur- und bildungspolitischen Fragen, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Internationalen Konferenz für Kulturpolitikforschung (iccpr).
- Dozent zu Kulturpolitikforschung an der Universität für angewandte Kunst, Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Karl Franzens Universität Graz, ehem. Dozent am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies an der Universität für Musik und darstellende Kunst wie am Institut für Lehrer*innen- Bildung an der Universität Wien.
- Journalistische Tätigkeit (u. a. Die Presse, Wiener Zeitung, Der Standard), Key Note Speaker und Moderator Dr. Michael Wimmer hat mehrere Bücher („Kultur und Demokratie“, „Kann Kultur Politik? – Kann Politik Kultur?“, „Für eine neue Agenda der Kulturpolitik“) verfasst und betreibt einen kulturpolitischen Blog.
