Wimmer’s Kommentar
Michael Wimmer bezieht in seinen Kommentaren regelmäßig Stelllung zu den neuesten Entwicklungen in Kultur, Bildung und Politik.
Ergänzt werden diese durch eigene Begegnungen und Erlebnisse im Rahmen seiner Tätigkeit als Dozent, Autor und Berater.
Das Virus und die soziale Ungleichheit:
Die Schweizer Erziehungswissenschaftlerin Margit Stamm hat mich noch einmal eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass das Schließen der Schulen sehr rasch zu einer weiteren Verschärfung sozialer Schieflagen führen könnte:
“Die Schule ist eine wichtige Instanz, um für Chancengerechtigkeit zu sorgen”, sagte sie in einem Presseinterview und übersah dabei hoffentlich nicht, dass das in Österreich nur in sehr ungenügender Weise der Fall ist
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. Jetzt aber könnten sich die Probleme von Woche zu Woche weiter verschärfen, wenn bildungsaffine (und damit in der Regel gutsituierte) Eltern, sich die Chance nicht entgehen lassen werden, mit ihren Kindern zu Hause sehr viel zu lernen, um einen möglichen Vorsprung gegenüber potentiellen Konkurrent*innen herauszuholen
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. Sie würden die Lehrer*innen um immer mehr Aufgaben und strenge Deadlines für Hausübungen ersuchen, um so einem allfälligen Mangel an intrinsischer Motivation ihrer Kinder entgegen zu wirken
. Kinder aus weniger bildungsaffinen Milieus (und damit in der Regel von ärmeren Eltern) würden sich vergleichsweise weniger darum kümmern, dass der häusliche Unterricht gelingt.
Somit besteht die Gefahr, dass gerade diese Kinder nicht nur viel vom Stoff vergessen, sondern auch den “Habitus” als Lernende verlieren, damit Gepflogenheiten, an die sie sich in der Schule zu verhalten hätten. Dass Kinder aus migrantischen Milieus nicht nur aus den Schulgebäuden sondern auch vom Erwerb der deutschen Sprache ausgeschlossen werden, wird auch nicht eben zum sozialen Zusammenhalt beitragen.
Dazu noch ein Lesehinweis aus der Falter-Redaktion: Vor dem Virus sind alle gleich? – Mitnichten!